Archiv 2025
25.02.2025
Ökoprofit-Zwischenbilanz:
GdP NRW auf gutem Weg
Foto: GdP
Seit September 2024 beteiligt sich der Landesbezirk der Gewerkschaft der Polizei NRW am Düsseldorfer Klimaschutzprogramm Ökoprofit. Jetzt kamen die 15 teilnehmenden Betriebe zusammen, um Zwischenbilanz zu ziehen. Für die GdP NRW waren Geschäftsführerin Sandra Anders und die Kollegin Stefanie Bauer vom Umweltteam vor Ort.
Die Betriebe präsentierten den Kooperationspartnern der Stadt Düsseldorf die bereits umgesetzten Maßnahmen und gaben einen Ausblick auf zukünftige Pläne. Die Geschäftsstelle der GdP NRW hat beispielsweise die erste Broschüre als QR-Code ausgegeben, die Weihnachtskarte digital verschickt, das Druckpapier auf Blauer Engel zertifiziertes Recyclingpapier umgestellt und von Einzeldruckern auf einen Zentraldrucker gewechselt. Dadurch konnten bereits 23 % Papier in der Geschäftsstelle der GdP NRW und 29.300 Liter Wasser und 6.610 kw/h Energie bei der Papierherstellung eingespart werden.
„Die Halbzeitbilanz der Unternehmen kann sich sehen lassen und ist ein wirkungsvoller Beitrag für den Klimaschutz in Düsseldorf“, erklärte Jochen Kral, Dezernent für Mobilität und Umwelt.
Im Herbst werden die Betriebe nach bestandener Abschlussprüfung öffentlich mit dem Zertifikat „Ökoprofit-Betrieb“ ausgezeichnet.
Umweltleitlinien der GdP NRW
19.02.2025
BePo Pressemitteilung
GdP: Castortransporte wären
AB-Maßnahme für die Polizei
Foto:Justin Brosch
Gehen 152 mit Atommüll beladene Castoren auf die Reise von Jülich nach Ahaus – oder nicht? Die GdP in Nordrhein-Westfalen geht davon aus, dass nach der Bundestagswahl Bewegung in das Thema kommt. „Nach unseren Informationen steht die Entscheidung über die Genehmigung der Transporte kurz bevor“, sagt GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens.
Die Gewerkschaft hält den mit den Transporten verbundenen Aufwand zum gegenwärtigen Zeitpunkt für komplett unverhältnismäßig: „Das mutet an wie eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Polizei – und das in der allgemein angespannten Sicherheitslage“, mahnt Mertens.
Bei dem Atommüll handelt es sich um Reste aus dem früheren Forschungsreaktor. Sie sollen ins Zwischenlager Ahaus verbracht werden, weil die Genehmigung für die Lagerung in Jülich seit über zehn Jahren ausgelaufen ist. Die Transporte würden sich auf mehr als 50 Fahrten mit schweren LKW verteilen, vermutlich nachts. Entlang der etwa 170 Kilometer Strecke müssten sie breiträumig von der Polizei geschützt werden.
Angeschlagene Brücken und marode Straßen stellen ein großes Problem für den Transport dar. „Je nach Ausgang der Bundestagswahl würde eine neue Atomdebatte Protesten eine ganz neue Dynamik verleihen“, erklärt der GdP-Vorsitzende. Hinzukommt, dass die Genehmigungslage für die weitere Lagerung sehr überschaubar ist.
Das Zwischenlager in Ahaus verfügt noch über eine Genehmigung bis 2036, was danach kommt, ist offen. Zugleich gibt es immer noch Planungen für eine neue Halle in Jülich: „Sollten die gleichen Polizistinnen und Polizisten von heute in den zehn Jahren den Rücktransport der gleichen Brennstäbe nach Jülich begleiten müssen – das wäre aberwitzig“, meint der GdP-Vorsitzende. Eine solche Situation gelte es, unbedingt zu vermeiden: „Die Politik muss ihre Hausaufgaben machen!“
12.02.2025
Amtsangemessene Besoldung 2022
Foto: Holger Dumke/GdP
Die Frage der amtsangemessenen Besoldung beschäftigt seit Jahren Gerichte, den Dienstherrn und allen voran unsere Kolleginnen und Kollegen. In den letzten Jahren haben wir Euch hierzu jährlich mit Widersprüchen ausgestattet, aufgrund derer viele (gerade kinderreiche) Kolleginnen und Kollegen erhebliche Nachzahlungen erhalten haben. Das hat uns für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen sehr gefreut. Nicht gefreut hat uns aber der Umstand, dass diesen Nachzahlungen häufig jahrelange Gerichtsverfahren vorangehen mussten. Ebenso hat uns nicht gefreut, dass gerade junge und/oder kinderlose Kolleginnen und Kollegen keine Nachzahlungen erhalten haben. Gerade aus diesem Grund hatten wir auch für 2022 Musterwidersprüche zur Verfügung gestellt.
Landesregierung lässt Beschäftigte im Regen stehen
Bisher war es üblich, dass eingereichte Widersprüche ruhend gestellt wurden und mit Musterverfahren strittige Rechtsfragen vor Gericht geklärt wurden. Die Ergebnisse der Verfahrens galten dann für alle Widersprüche . Ein immer noch sehr aufwändiges Verfahren, zumindest aber mussten nicht alle Kolleginnen und Kollegen eigenständig klagen. Mit dieser Vorgehensweise bricht die Landesregierung nun für das „Besoldungsjahr“ 2022: Für dieses Jahr werdet ihr zeitnah ablehnende Widerspruchsbescheide erhalten, gegen die euch nur noch der Klageweg übrig bleibt. Die GdP hat über Monate versucht, doch noch Musterverfahren zu ermöglichen. Die Landesregierung blockt dieses Ansinnen zumindest für 2022 kategorisch ab. Für uns ist hier klar: Das Land setzt hier „auf Lücke“. Man geht davon aus, dass eine Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen nicht klagen wird.
Laut letzten Aussagen der Landesregierung liegen aktuell ca. 47.000 unbearbeitete Widersprüche für 2022 vor. Die GdP kann aufgrund der Masse der Verfahren, wie auch den ungewissen Erfolgsaussichten, entsprechende Klagen nicht mit unserem Rechtsschutz begleiten. Soweit ihr eigenständig Klage einreichen möchtet, können wir euch aber ein Muster zur Verfügung stellen. Weitere Fragen beantworten wir euch in unseren FAQ`s zu diesem Thema.
Wichtig: Diese Ausführungen beziehen sich ausschließlich auf 2022. Für 2023 und 2024 werden wir Euch nochmals gesondert informieren!
Hier findet Ihr alles Wissenwerte zur Amtsangemessenen Alimentation 2022.
03.02.2025
„Tarifhelden“: Macht mit bei
unserer Mitglieder-Kampagne!
Foto: Holger Dumke/GdP
Ob in der Liegenschaftsverwaltung, im Sanitätsdienst, in der Fahrzeugtechnik, in der Fliegerstaffel, der IT, der KiPo-Ermittlung, der Personalverwaltung, in der Bekämpfung der Cyberkriminalität, in den Erkennungsdienst, im Fahr- und Kurierdienst, den Laboren oder, oder, oder… Mehr als 10.000 tarifbeschäftigte Kolleginnen und Kollegen gibt es mittlerweile bei der Polizei NRW. Sie sind Teil des „Teams 110“ und leisten ihren unverzichtbaren Beitrag zum gemeinsamen Erfolg.
Wir als GdP sind die starke Stimme für alle Polizei-Beschäftigten! „Zusammen sind wir eine Polizei“ – dieser Grundsatz wird bei uns gelebt. Viele, sehr viele Kolleginnen und Kollegen aus dem Tarifbereich engagieren sich bereits bei uns. Wir wollen, dass es noch mehr werden! Wir haben deshalb unsere neue Mitglieder-Werbekampagne „Tarifhelden“ aufgelegt.
Unser Appell an alle Mitglieder, an die Kreisgruppen und Personengruppen: Sprecht Kolleginnen und Kollegen an, die noch nicht bei uns organisiert sind! Wir wollen die GdP noch stärker machen.
Während der Probezeit ist die GdP-Mitgliedschaft kostenlos.
Mehr zu unserer Kampagne „Tarifhelden“ erfahrt Ihr hier.
27.01.2025
Willkommen im Team, Brecky!
Foto: Uschi Barrenberg/GdP
Jörg Brackmann, besser bekannt als "Brecky", wurde heute auf dem Landesbezirksbeirat in Essen zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP) gewählt. Dieses Amt wird er zunächst bis zum Landesdelegiertentag ausüben. Als stellvertretender Landesvorsitzender ist es gleichzeitig auch neues Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand.
Der 46-jährige Familienvater von zwei Kindern begann seine polizeiliche Laufbahn 1998 beim Polizeiausbildungsinstitut. Es folgten verschiedene Stationen im Wach- und Wechseldienst, der Hundertschaft sowie der Kriminalwache in Essen.
Sein gewerkschaftliches Engagement begann bereits zu Beginn seiner Polizeilaufbahn. 2003 war er Gründungsmitglied der Junge Gruppe in Essen. Vor knapp drei Jahren übernahm er den Vorsitz der Kreisgruppe Essen/Mülheim. Zuvor war er bereits Mitglied des Geschäftsführenden Bezirksvorstandes in Düsseldorf und trat nun als Vorsitzender des BV Düsseldorf die Nachfolge von Heiko Müller an.
Bei der Wahl zum stellvertretenden Landesvorsitzenden erzielte Brecky mit 77 von 77 Stimmen ein klares Ergebnis.
Wir wünschen Brecky einen guten und erfolgreichen Start und heißen ihn herzlich willkommen im Team.
Außerdem wurde auf dem Landesbezirksbeirat beschlossen, dass der nächste Landesvorsitzende auf einem außerordentlichen Landesdelegiertentag im Juli gewählt wird.
10.01.2025
Ein starkes Zeichen!
Das ist ein beeindruckender Meilenstein, der zeigt, wie stark unsere Gemeinschaft gewachsen ist. Zum Vergleich: 2023 waren es noch 48.974 Mitglieder, 2019 waren es 43.672. Diese Entwicklung zeigt, wie sehr unsere Arbeit geschätzt wird und wie wichtig es ist, dass wir eine starke Stimme für die Polizeikräfte in Nordrhein-Westfalen sind. Dafür sagen wir von ganzem Herzen Danke! Eure Unterstützung ist für uns nicht nur Ansporn, sondern auch Verpflichtung, weiterhin unser Bestes zu geben. Gemeinsam mit Euch werden wir uns mit Nachdruck für die Interessen und Belange der Polizei in NRW einsetzen.
Unser Landesvorsitzender Michael Mertens bringt es auf den Punkt: „Eine große Gemeinschaft, auf die wir gemeinsam stolz sein können. Ihr alle macht uns zu der starken GdP, die es in diesen Zeiten besonders braucht!“
Diese Worte zeigen, was uns ausmacht: Zusammenhalt, Engagement und der Glaube an eine bessere Zukunft.
Ein zentrales Thema Ende des Jahres werden die Tarifverhandlungen sein. Dabei geht es um mehr als Zahlen - es geht um Wertschätzung, faire Bedingungen und einer besseren Bezahlung. Mit eurer Unterstützung gehen wir entschlossen und mit dem klaren Ziel in diese Verhandlungen, das Bestmögliche für euch herauszuholen.
Gemeinsam haben wir viel erreicht und gemeinsam werden wir auch in diesem Jahr stark bleiben. Denn: Eure Gewerkschaft steht an eurer Seite - heute, morgen und in Zukunft!